Flöhe - Ein ganzjähriges Thema

Im Gegensatz zur Zecke, die nur saisonal unsere Vierbeiner (und auch uns Menschen) belästigt, tritt der Floh das gesamte Jahr über in Erscheinung.

Nicht bei jedem Haustier, ob nun Hund, Katze oder auch Kaninchen, äußert sich der Flohbefall durch Juckreiz. Nicht jedes Tier reagiert allergisch auf einen Flohstich und den dadurch abgesonderten Speichel – ein Befall ist demnach nicht unbedingt mit dem bloßen Auge zu erkennen.

Findet man aber auf dem Schlafplatz des Tieres oder im Fell, beispielsweise nach dem Durchkämmen, schwarze Krümel (Flohkot), so könnte dies ein Hinweis auf einen unerwünschten Mitbewohner sein. Der einfachste Weg zum Nachweis, ob es sich tatsächlich um Flohkot handelt, ist folgender und klingt ein wenig wie ein Rezept:

Man nehme die Krümel, lege sie auf ein feuchtes Tuch und reibt vorsichtig darüber. Wenn es sich nun bräunlich-rot verfärbt, kann man davon ausgehen, dass es sich um Flohkot (verdautes Blut) handelt.

Das A und O ist nun die Flohbekämpfung. Hierbei sollte man das Tier, welches als Wirt fungiert und auch die Umgebung behandeln. So verwunderlich wie das klingt, aber tatsächlich hält sich der Großteil der Flöhe — ca. 90% ! — in der Umgebung auf.

Was kann man jetzt tun?

  • Flohbehandlung des Tieres (Spot-On-Präparat oder Tablette)
  • alle Aufenthaltsorte (auch das Auto!) Ihres Vierbeiners gründlich reinigen
  • Abschreiten des Teppichs (führt zum Schlupf von Flohpuppen & erleichtert die Elimination)
  • tägliches Staubsaugen aller Teppiche, Polstermöbel, Fugen etc. & Entsorgen des Beutels direkt im Anschluss
  • Decken/andere Textilien möglichst heiß waschen, ggf. austauschen
  • evtl. Einfrieren nicht waschbarer Dinge, wie Kuscheltiere, Kissen etc.
  • Umgebungsbehandlung mit Insektiziden (erhältlich beim Tierarzt)

Bei weiteren Fragen beraten wir Sie auch gerne persönlich!

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